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David Neier - Portrait by Christoph Schroeder
Erstellt von Stefan | News

Was geht up? – David Neier


David Neier über Barca, Moshen und Flo Marfaing.

Wir haben uns in der Brettkollegen-Summer 2015-Ausgabe mit David Neier unterhalten. Er ist der Ripper vom Titus Hamburg und hat richtig Bock auf Big Stuff. Zeit für ein Interview!

Hi, David. Du warst in Barcelona, wo unter anderem das Foto vom Ollie entstanden ist. Erzähl mal, mit wem du da warst und was du dort so getrieben hast.

Ich war dort für zwei Wochen. Pennen konnte ich über die Zeit bei Flo Marfaing und war daher auch quasi jeden Tag mit ihm skaten. Über Silvester war ich bereits sechs Tage in Barcelona und hab Flo kennengelernt. Da waren wir dann zum ersten Mal zusammen unterwegs, skaten und feiern. Seitdem kennt man sich halt. Eigentlich noch gar nicht so lang.

Und Fabian Reichenbach (Fotograf) hast du auf dem letzten Trip kennengelernt?

Genau. Flo meinte, dass Faby auch in Barcelona sei, und so hat man sich connected. Johannes Bayer vom Titus Freiburg war auch mit ihm da und so ist daraus eine ganz geile Crew entstanden.

Ollie

Man verbindet dich sehr mit Hamburg und der dortigen Szene. Kommst du aus der Hansestadt?

Nee. Ich lebe erst seit sechs Jahren in Hamburg. Ich komme ursprünglich noch weiter aus dem Norden, aus der Nähe von Husum. Mit 18 bin ich dann zu meinem Dad nach Lindau am Bodensee gezogen, um dort eine Ausbildung zum Koch zu machen. Nach der Ausbildung ging es dann für mich nach Hamburg.

Jetzt hast du an dem noch relativ neuen Triple-Set in Wilhelmsburg einen ziemlich beachtlichen 360-Flip klargemacht. Gibt es dazu eine Vorgeschichte?

Ich hab da vor längerem schon mal ʼnen Pop-Shove-It gemacht und dachte mir, dass da noch mehr gehen muss. So kam ich auf den Treflip und hab mir das richtig in den Kopf gesetzt. Als ich dann mit Christoph hingefahren bin, kam der Trick auch nach vier bis fünf Trys. Die Kulisse war der Hammer an dem Tag, wegen den ganzen Kids, die das voll abgefeiert haben.

360 Flip

Viele Skater im Alter von 29 Jahren verfolgen ja eher das Quartersnacks-Motto „If you can’t ollie up it, don’t ollie down it“. Das kann man von dir ja wohl gar nicht behaupten – Wie kommt’s?

Ich bin ziemlich motiviert, was das angeht. Schon als ich anfing zu skaten, habe ich gemosht. Für mich ist das schon immer eine Überwindung, aber auch nicht so krass. Ich trau mich das trotzdem und habe dadurch bisher auch noch keine körperlichen Probleme gehabt. Ich mache zudem viel Sport und habe früher auch viel Kampfsport gemacht, was mir beim Abrollen sehr zu Gute kommt.

So kann’s ja weitergehen! Wo bekommt man denn deine Footage mal zu sehen?


Im letzten Juli haben wir mit der Stanley-WE-Crew das „Rumble in the Jungle“-Video rausgebracht. Mit der gleichen Crew wollen wir Ende 2015 wieder ein Full-Length rausbringen. Darin werde ich auf jeden Fall einen Part haben. Und auch so würde ich gerne noch einen Part in diesem Jahr droppen. Ich bin voll motiviert und immer am Start. Ich hab mir jetzt auch selbst eine Kamera gekauft, damit ich noch unabhängiger Footy sammeln kann.

David fährt für: Titus Hamburg, Wu Wear, Aight* Evolution und Lousy Livin

Fotos: Portrait und 360 Flip by Christoph Schröder | Ollie by Fabian Reichenbach